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Ausgabe
FOCUS Ausgabe 25-2022
17.06.2022
Freitags ab 18 Uhr
Meldung

Bundesinnenministerin besorgt über linksradikale Übergriffe auf Rüstungsfirmen und Politiker – Faeser: „Gewaltbereiter Linksextremismus, dem wir mit aller Härte begegnen“

Bundesinnenministerin besorgt über linksradikale Übergriffe auf Rüstungsfirmen und Politiker – Faeser: „Gewaltbereiter Linksextremismus, dem wir mit aller Härte begegnen“

Berlin. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) befürchtet Anschläge durch linksradikale Gruppen auf Rüstungsunternehmen und Politiker. „Das ist eine Entwicklung, die uns besorgt und die wir sehr genau verfolgen“, sagte Faeser dem Nachrichtenmagazin FOCUS. Im Visier von Linksradikalen, die sich der „Entmilitarisierung“ verschrieben haben, stehen nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden insbesondere Rüstungskonzerne und ihre Zulieferer. „Mitglieder dieser Gruppen greifen auch Politikerinnen und Politiker an, die für Waffenlieferungen an die Ukraine eintreten“, sagte Faeser dem Nachrichtenmagazin. Die SPD-Politikerin kündigte ein entschiedenes Vorgehen an. „Es gibt einen gewaltbereiten Linksextremismus, dem wir mit aller Härte des Rechtsstaats begegnen“, sagte Faeser dem FOCUS.

Anfang April wurde in Bremen ein Anschlag auf Büros des Rüstungskonzerns Rheinmetall verübt, bei dem mutmaßlich Buttersäure verwendet wurde. Fünf Angestellte wurden laut Polizei verletzt. Im Netz bekannten sich Unbekannte aus der linksextremen Szene zur Tat und riefen zu weiteren Attentaten auf.